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Auftaktveranstaltung Streuobst-Großprojekt

Streuobstbestände prägen die Kulturlandschaft des Landkreises Bamberg und auch der ökologische Wert von Obstbeständen ist unbestritten. Im Zuge des Streuobstpaktes sollen bis 2035 bayernweit eine Million neue Obstbäume gepflanzt werden. Das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz geförderte Projekt „Streuobst hat hier Tradition“ ist eines der ersten großen, mehrjährigen Umsetzungsprojekte für den Bayerischen Streuobstpakt. Zum Start des Projekts fand am Dienstag, den 02. Mai 2023, in Baunach am Kraiberg eine Auftaktveranstaltung statt.

 

Oberfränkisches Streuobstforum

Am Samstag, den 29. April 2023, fand das Oberfränkische Streuobstforum im Rahmen des Forums 1.5 an der Uni Bayreuth statt. Dabei ging es  um Themen rund ums „Wirtschaften mit Streuobst“. In mehreren Workshops gab es Praxisberichte, Möglichkeit zu Erfahrungsaustausch und Vernetzung, z. B. zu verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten von Streuobst, zum „Gelben Band und Alternativen“ sowie aktuelle Informationen zur Förderung von Streuobst. Auf einem Markt der Möglichkeiten stellten sich verschiedene Initiativen, Verbände und Betriebe rund ums Streuobst vor. Der Landschaftspflegeverband Lkr. Bamberg beteiligte sich am Workshop Förderung und war am Markt der Möglichkeiten vertreten.

 

Schnittkurse

Im Rahmen des Projekts „Landkreis Bamberg – Streuobst hat hier Tradition“ bot der Landschaftspflegeverband Bamberg in Kooperation mit dem Kreisverband Bamberg für Gartenbau und Landespflege sowie den Obst- und Gartenbauvereinen Schlüsselfeld und Baunach diesen März zwei Schnittkurse für interessierte Bürgerinnen und Bürger an. Referent war bei beiden Veranstaltungen Uwe Hoff, Dipl.-Ing. (FH) Gartenbau, Kreisfachberater i.R.

Neuauflage des Wanderführers „Blühender Jura“ erschienen

Sommerzeit ist Wanderzeit. Sonnenschein, frische Luft und Blütenpracht locken raus in die Natur. Druckfrisch erschienen ist soeben die vierte Auflage des beliebten Wanderführers „Blühender Jura – Auf den Spuren der Schäferei“. Erwandert wird eine historische Kulturlandschaft mit vielen Naturhighlights, die über Jahrhunderte von der Schäferei geprägt wurde.

Seit diesem Jahr ist das Wandern im Blühenden Jura noch komfortabler geworden, denn der „Blühender Jura Weg“ ist jetzt durchgehend mit dem „Grünen Schaf“ markiert. Ehrenamtliche Wegewarte des Fränkische Schweiz-Vereins, des Rennsteigvereins und der Fränkischen Toskana haben sich an die Arbeit gemacht und den 100 Kilometer langen Weg mit einem eigenen Markierungszeichen versehen. Eine aufwendige Arbeit, die sich aber lohnt, denn sie ermöglicht den Erholungssuchenden ein entspanntes Wandern ohne großes Kartenstudium.

Die Neuauflage des Wanderführers „Blühender Jura – Auf den Spuren der Schäferei“ ist ab sofort kostenlos im Landratsamt Bamberg, an der Tourist Information der Stadt Bamberg, beim Landschaftspflegeverband, den Jura Gemeinden sowie den Tourist Informationen der Fränkischen Toskana und des Marktes Heiligenstadt i.Ofr. erhältlich.

Walnuss in der Flur bei Erlau gepflanzt

Erlau – Zur Erinnerung an die langjährige Tätigkeit als Vorsitzender des Landschaftspflegeverbandes Landkreis Bamberg pflanzten der ehemalige Vorstand Heinrich Faatz und sein Nachfolger Michael Karmann gemeinsam mit Geschäftsführer Klaus Weber und weiteren Mitgliedern der Vorstandschaft Anfang April einen Walnussbaum in der Erlauer Flur.

Heinrich Faatz, früher Kreisobmann des Bauernverbandes und Bürgermeister von Walsdorf, hatte den Verband über 24 Jahre als Vorsitzender geleitet. Schon im November 2021 übergab er den Staffelstab an Michael Karmann, Bürgermeister von Buttenheim, der nun die Geschicke des Vereins lenkt.

Als Abschiedsgeschenk gab es für Heinrich Faatz einen Walnussbaum, der jetzt in der Erlauer Flur gepflanzt wurde und an sein Wirken als Vorsitzender erinnert. „So ein Nussbaum hat hier immer gefehlt“, freut sich Faatz, der auch im Sommer für eine ausreichende Bewässerung des Baumes sorgen wird.

Worauf Insekten wirklich fliegen –

Willi Weitzel trifft Wiesenmacher und Wildbienenschützer

Der Deutsche Verband für Landschaftspflege zeigt in fünf Folgen die Gefährdung der Wildinsekten und wie sie gefördert werden können. Gemeinsam mit den bayerischen Landschaftspflegverbänden (LPV) entstanden fünf Filme im Rahmen der vom Bayerischen Umweltministerium geförderten landesweiten Initiative NATÜRLICH BAYERN – insektenreiche Lebensräume. Willi Weitzel, bekannt durch die TV-Sendung „Willi will’s wissen“, nimmt die Zuschauer mit in die Welt der Insekten, bunten Wiesen und der Landschaftspflege.
Im ersten Film der Serie erkundigt sich Willi Weitzel beim Landschaftspflegeverband Bamberg über die Insektenvielfalt und deren Gefährdung. Worauf es bei der Pflege einer artenreichen Wiese als Lebensraum für Insekten ankommt, lässt er sich in der zweiten Folge vom LPV Dingolfing-Landau zeigen und geht den Bauhofmitarbeitern beim Mähen der Wiesen zur Hand. Mit einer standortangepassten Pflegeumstellung kann das vorhandene Arteninventar gefördert und damit die typische Pflanzen- und Insektenvielfalt wieder hergestellt bzw. erhalten werden. Eine besondere Technik zur Sammlung von Pflanzensamen lernt Willi Weitzel im dritten Teil im Unterallgäu kennen und erfährt, wie damit eine Ansaat für eine neue Wiese gelingt. Es werden dabei verschiedene Übertragungsverfahren gezeigt, beispielweise eine Mähgutübertragung und das Ausbringen von ausgebürsteten Samenmaterial. Das Potenzial kommunaler Flächen, welche für den Insektenschutz optimiert werden können, wird in der vierten Folge in Eggenfelden dargestellt. Dort zeigen der LPV Rottal-Inn und Bürgermeister Martin Biber, was Kommunen für Insekten tun können.

Die Filmserie ist auf dem YouTube-Kanal des Deutschen Verbands für Landschaftspflege zu sehen: https://www.youtube.com/user/DVLandschaftspflege

Kraiberg bei Baunach

Streuobst-Schnittkurs in Baunach

Baumpflanzung

Baumpflanzung in Erlau

Filmdreh mit Willi Weitzel und Wildbienen-Experte Klaus Weber