
Börstig
Vor einigen Jahren wurde ein monotoner Waldbereich, der an die Sandmagerrasen des NSG Börstig angrenzt, großzügig ausgelichtet und der Oberboden abgeschoben. Ziel war es, die Sandmagerrasen zu vergrößern und Rohböden für die Besiedlung durch Sandarten zu schaffen. Im Jahr 2012 wurde durch einen Übertrag von Heudrusch versucht, die typische Vegetation schneller auf den neuen Flächen zu etablieren.
Ob dies bereits ansatzweise gelungen ist, wurde durch folgende Untersuchungen evaluiert :
- Erfassen der Vegetation in den ehemaligen Waldbereichen
- Erfassen der Wildbienen, Grab-, Weg-, Falten-, Gold- und Dolchwespen in den ehemaligen Waldbereichen
- Vergleich mit der Vegetation und der Bienen- und Wespenfauna in den Offenlandbereichen
Pflanzen, Bienen und Wespen des Naturschutzgebiets sind hinreichend bekannt und es kann somit belegt werden, welche Arten aus dem Offenland in die neu geschaffenen Sandbereiche eingewandert sind bzw. sich durch das Heudruschverfahren bereits etabliert haben.
Da das Naturschutzgebiet am Rand der Städte Bamberg und Hallstadt liegt, wurde eine Infotafel für Besucher erstellt .
Die Ergebnisse zeigten auf, ob die Pflegmaßnahmen erste Erfolge zeigen und wie die Pflege der Flächen künftig erfolgen soll.
Das Projekt diente der Umsetzung der Biodiversitätsstrategie des bayerischen Umweltministeriums und zielte darauf ab, die Optimierung des NSG Börstig als eines der Kernbiotope des BayernNetz Natur-Projektes „SandAchse Franken“ zu dokumentieren.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auch unter:
Abschlussbericht – Evaluierung der Pflegemaßnahmen im NSG Börstig
Gefördert wurde das Projekt durch den Bayerischen Naturschutzfonds aus Mitteln der Glücksspirale.